Rohe Zucchini sind im Grunde sehr gesund. Dennoch hört man öfters, dass rohe Zucchini giftig sein können. Wir erklären Euch, was zu beachten ist.

Vorteile roher Zucchini:

Grundsätzlich ist nichts gegen das Essen roher Zucchini einzuwenden, ganz im Gegenteil: Roh gilt die Zucchini als besonders gesund, sie enthält Eisen, jede Menge Vitamin C und Vitamin A, welche beim Erhitzen verloren gehen.

Zucchini sollte man überdies auch ungeschält verzehren ( Bio Qualität) , die Schale enthält nämlich die meisten Vitamine. Und wenn die Zucchini gründlich gewaschen wird, kann man sie unbedenklich mitessen.

Zucchini sind durch ihren hohen Wassergehalt besonders sättigend und haben vergleichsweise wenig Kalorien.

Mögliche Gefahren roher Zucchini:

Das Problem bei Zucchini sind Bitterstoffe namens Cucurbitacine. Die Zucchini ist ein Kürbisgewächs und diese enthalten von Natur aus Cucurbitacine. In großen Mengen können diese Bitterstoffe Verdauungsprobleme verursachen oder sogar zu einer Lebensmittelvergiftung führen.

Zucchini, die Du im Handel erhältst, sind spezielle Züchtungen und erhalten keine Cucurbitacine. Du kannst diese also bedenkenlos roh essen. Bei selbst angebauten Zucchini im eigenen Garten können sich unter Umständen Rückkreuzungen bilden, welche dann wieder Cucurbitacine enthalten. Also beim Anbau darauf achten, dass Zucchini nicht neben Gemüsesorten, die diese Bitterstoffe enthalten (z. B. Zierkürbisse), gepflanzt werden, um eine Fremdbestäubung und Kreuzung zu verhindern.

Außerdem sind Cucurbitacine hitzebeständig und schwer wasserlöslich, d.h. sie bleiben auch beim Kochen erhalten. Ein stark bitterer Geschmack, lässt auf eine ungenießbare Zucchini schließen.

Also grundsätzlich gilt: Gekaufte Zucchini kannst Du bedenkenlos roh essen. Selbst angebaute Zucchini nicht direkt neben cucurbitacinhaltige Sorten setzen und diese vorher einem Geschmacktest unterziehen. Denn stark bitter schmeckende Zucchini enthalten giftige Curcurbitacine, die man weder roh noch gekocht essen sollte.