Funny Trail Spezial „Eisenbergsteig“

„It,s exciting when you find parts of yourself in someone else!“ u.V.

Das Naturerlebnis und die Fitness wird bei kaum einer anderen Sportart so sehr verbunden wie beim Trailrunning und noch mehr als das – Trailrunning verbindet Menschen, die die gleiche Leidenschaft teilen-.


Ein Bericht über einen wahrhaft gelungen Tag auf den Wegen des Eisenbergsteiges.


Mit ausreichend Vorlauf, um pünktlich um 09:00 Uhr an der offiziellen Eröffnung des Eisenbergsteiges teilzunehmen, fanden wir (Markus, Thomas und ich) uns am Treffpunkt ein. Die Aufregung über die Dinge, die im Anschluss passieren sollten, ließen mich anfangs die tiefen und sehr windigen Temperaturen, nicht spüren. Nachdem das Organisatorische im Groben abgeklärt war, eröffnete der Bürgermeister der Gemeinde Neuenstein übergangslos die Feierlichkeiten, indem er von der Idee bis zur Realisierung des Weges sprach. Das Rahmenprogramm mit Vorträgen, Interviews und Musik, bei Kaffee und Kuchen ließen die Zeit im Fluge verstreichen und die Stunde der Eröffnung des Steiges, welchen unsere Funny Trail Gruppe zuerst passierte, rückte näher.

Langsam trudelten unsere Trail Running Freunde ein, erst einer dann noch einer bis wir eine Gruppe von 15 Personen waren. Wieder eine gelungene Mischung aus ambitionierten Läufern und Läufern, die sich mit den heutigen 16km testen und ihre Grenzen überwinden wollten. Ich möchte die Freude über die Teilnehmer, die uns immer begleiten und auch heute eine weitere Anfahrt auf sich nahmen, nicht schmälern, aber dass sich ein junges Pärchen aus Nürnburg auf den Weg nach Nordhessen machte, bestätigte uns das was ich eingangs erwähnte, Trail Running verbindet und das über die Grenzen Hessens hinaus!

Um 10:40 Uhr wurde nun endlich das Absperrband des Eisenbergsteiges durchschnitten und wir durften zu allererst die Wege des Eisenbergs erkunden. Wir starteten also auf dem 636hm hoch liegenden Eisenberg, welcher somit auch der höchstgelegene des Knüllgebirges ist, unseren 16km „langen oder kurzen“ (das liegt wohl im Auge des Betrachters) Funny Trail. Ein, durch die Organisatoren gestelltes, 2-köpfiges Rettungsteam begleitete uns am heutigen Tage per Mountainbike, welches zum Glück aber nicht zum Einsatz kommen musste, dennoch herzlichen Dank dafür!

Über fast ausschließliche Naturwege ging es bergab zur Christinen-Quelle, um von hier über wundervolle Wald- und Wiesenwegen zu einer Waldwiese und dem Schückingdenkmal zu gelangen. Auf unserem weiteren Weg begegneten wir der Liesberg-Hütte, mit traumhaftem Aulatalblick, den wir während einer kurzen Pause in uns aufsaugten. Hier entstand auch unser Gruppenfoto für den heutigen Tag. Über die Totenkuppe verlief die Strecke weiter bis zur Schutzhütte an der Kreuzeiche. An der Kreuzeiche war auch die erste Verpflegungsstelle eingerichtet, um Getränke aufzufüllen oder auch die Tour zu beenden und per Bus zum Ausgangspunkt zurückzukehren.

Hier befanden wir uns nahe der Autobahn A7, zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Abfahrt Bad Hersfeld/Neuenstein. Der Eisenberg-Steig verläuft an dieser Stelle nahe der Autobahn, bis er durch eine schmale (und sehr dunkle) Unterführung auf die andere Seite führt. Nächstes Ziel: Stellerskuppe, ein ehemaliger Steinbruch, mit einem Gedenkstein des einstigen Aussichtsturms, den wir passierten und rechts hinauf zum Gipfel (491hm) gelangten. Durch einen Mischwald führte der Steig wieder abwärts weiter zu den Pferdekoppeln von Hof Hählgans in Richtung zum Aussichtspunkt und der 2. Verpflegungs- und Ausstiegstelle Geistalblick.

Auf Forstwegen und einem wunderschönem Pfad näherten wir uns langsam Bad Hersfeld. An der Wegkreuzung Postdamer Platz teilte sich die Gruppe, ein Teil lief weiter Richtung Freudensteinhütte, um anschließend in Bad Hersfeld den Hessentag zu besuchen, der andere und überwiegende Teil Richtung Glimmesmühle, um von Almershausen aus per Shuttle Bus wieder zum Ausgangspunkt zurückzukehren.

Die Bad Hersfeld-Gruppe versprach uns, Ihre Ankunft auf dem Hessentagsgelände zu bestätigen, was sie auch umgehend nach ihrem Eintreffen taten. Der Rest von uns wartete in Almershausen auf den Shuttle Bus, der bisher nur die Überfahrt vom Werk bis zum Aufbewahrungsort durchlief, dessen erste Fahrgäste wir waren und der uns sicher zum Eisenberg zurückbrachte.

Der Eisenberg bot uns am heutigen Tag vielseitige Naturerlebnisse, mit seinem außerordentlichem Flair schaffte er Raum für wundervolle Erfahrungen in der Natur. Die Sonne schien durch die dichten Bäume, der Boden des Waldes war übersät von natürlichem und frischem Grün und unsere Augen genossen herrliche Fernsichten.

An dieser Stelle bleibt mir nur Danke zu sagen. Danke, an alle die, die dabei waren, um diese Erlebnisse zu teilen und sie dadurch sehr besonders machen. Danke an die Freunde des Eisenbergs und der Gemeinde Neuenstein, dass sie uns diesen großartigen Steig zugänglich gemacht haben. Danke an die Organisatoren und Helfer, die uns durch den Tag begleiteten.

Und Danke Markus dafür, dass du uns unsere Natur und unsere Heimat wieder einmal ein Stück näher gebracht hast, dass Du uns immer wieder aufs Neue motivierst unsere Grenzen wahrzunehmen und zu überschreiten, indem Du uns auf den Weg bringst und uns an die Hand nimmst, um unvergessliche Momente und Abenteuer zu erleben!

Manuela

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